Erika
Ihr Name war Erika.
Heute spielt ihr Name keine Rolle mehr.
Heute ist sie nur eine namenlose Frau, die ihre zwei kleinen Kinder in einem Kinderwagen vor sich herschiebt. Vor ihr unzählige andere namenlose Frauen, Kinder, Kinderwagen und alte Männer und unzählige weitere hinter ihr. Mit schweren Schritten gehen sie durch den kalten Winter. Eisregen sticht ihnen ins Gesicht, Schneematsch dringt in ihre Schuhe.
Ein unermesslich großer Zug des Elends, sich unaufhaltsam vorwärts schleppend, immer weiter, der Sicherheit entgegen.
Nach Dresden, dem Florenz an der Elbe.
Mit ihrem Bezug zu der hier behandelten historischen Begebenheit ermöglicht diese Geschichte dem Leser den bestmöglichen Zugang zu tiefsitzenden und bisher unausgesprochenen Gefühlen – und somit zu seiner eigenen Familiengeschichte, die schon seit so langer Zeit tief in der Seele eines jeden schlummert.
Wir müssen diese unerträgliche Stille nicht länger aushalten. Vergangene und gegenwärtige Ungerechtigkeiten werden geheilt.
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